24 Januar 2008
Kriegsdienstverweigerer
Verdammt: PC-Spiele beeinflussen doch das Verhalten. Zumindest das Verhalten im nächsten Spiel. Da habe ich jetzt monatelang Hitman: Blood Money gezockt - beobachten, rumschleichen, verkleiden, nur die Schurken killen. Jetzt, in Crysis, wo es heißt "töte alles was sich bewegt, auch die Krabben am Strand, könnten ja verkleidete Aliens sein", ertappe ich mich dabei, wie ich zögere auf die armen nordkoreanischen Soldaten zu ballern, die einem in Scharen vor die Flinte rennen. Die können doch nix dafür, dass der blöde Kim Jong-il sie da hin geschickt hat... Man könnte also sagen, Hitman hat meine Hemmschwelle heraufgesetzt. Wer hätte das gedacht, bei einem "Killerspiel", das gerne mal von Beckstein und Konsorten als Paradebeispiel dafür verwendet wird, wie verrohend PC-Spiele auf Menschen wirken...
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